Schnitt- und Kaiserbrötchen

leckere Ausbundbrötchen für die Langzeitführung

Das beste Tafelbrötchen ist sowieso über die Kälte im Plusbereich geführt. Da ist man sich in Fachkreisen einig. Was die Rezeptur betrifft, gibt es jedoch viele unterschiedliche Meinungen. Dass es keine chemisch-synthetischen Emulgatoren braucht, wenn man im Bereich der 20 Stunden Reifezeit bleibt, zeigt diese Rezeptur.

Rezeptur
Hier folgend sehen Sie schon mal die Rezeptur. Zum Nachbacken sollten Sie diese jedoch in Form der beiliegenden Excel-Tabelle herunterladen, denn darin können Sie einfach ausrechnen lassen, welche Zutatenmengen Sie für die gewünschte Teigmenge benötigen. Ferner können Sie die Mengen nach dem ersten Backversuch direkt anpassen.

 
Weizenvorteig TA170 1,715 kg
    Weizenmehl Type 550 1,000 kg
    Wasser 0,700 kg
    Salz (1%) 0,010 kg
    Hefe (0,5%) 0,005 kg
Weizenmehl Type 550 8,700 kg
Durum-Crisp extrafein 0,300 kg
Kältemalz 2% 0,200 kg
Salz 0,200 kg
Hefe (Menge nach Führungsart) 0,200 kg
Pflanzenöl 0,100 kg
Wasser ca. 4,900 kg

 

Erläuterung:
Einfach ein leckeres Ausbundbrötchen (Kaiser- und Schnittbrötchen), welches wunderbar über die Gärverzögerung hergestellt werden kann.

Herstellung Vorteig:
betriebsüblich

Herstellung Hauptteig:
Knetzeit langsam: betriebsüblich,  empfohlen wären sechs Minuten für eine gute Verquellung
Knetzeit schnell: entsprechend auskneten
Teigtemperatur: 24° bis 26°, je nach Abläufen
Teigruhe: betriebsüblich

Variationen:
Austausch des Vorteigs gegen den im Betrieb verwendeten. Dabei Umrechnung der Zutatenmengen, so dass man bei 10kg Getreide bleibt und die Wasser- sowie die Salzmenge passt.
- zusätzlich zum Malzbackmittel kann auch heller Malzextrakt (liquimalt gold) für einen noch ausgeprägteren Malzgeschmack zugegeben werden. Die Menge liegt zwischen 1 und 2%
- Menge des Vorteig auf bis zu 30% des Mehls bei direkter Führung bzw. komplett ohne bei enzymstarken Mehlen und Langzeitführung.

Schnitt- und Kaiserbrötchens (1)
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